Food Fotografie ist buchstäblich in aller Munde. Egal ob für deinen Blog, Instagram oder Onlineshop, mit Hilfe von Lebensmitteln lassen sich die leckersten Essensfotos zusammenstellen.🤤
Wir geben dir 10 Tipps, wie du deine Foodfotos auf ein neues Level heben und deine Follower sowie Kunden begeistern wirst! 🥗
#1. Wähle den richtigen Hintergrund
Ein gut gewählter Hintergrund kann dein Gericht hervorheben oder ihm die Show stehlen. Achte darauf, dass der Hintergrund farblich und texturmäßig zum Essen passt, ohne zu dominant zu sein. Materialien wie abgenutztes Holz oder Marmor bieten eine interessante, aber nicht ablenkende Kulisse.
Fotohintergründe mit dutzenden kreativen Designs findest du in unserer Flatlay-Sektion.
Tipp: Im Bestseller-Set mit 5 Hintergründen sparst du 30% auf den Einzelpreis! Damit entfällt für dich die Qual der Wahl und du kannst sofort in die Food Fotografie starten.

#2. Nutze natürliches Licht für deine Food Fotografie
Das beste Licht für Food-Fotografie ist weich und diffus. Vermeide direktes Sonnenlicht, das harte Schatten und überbelichtete Highlights erzeugen kann. Ein bewölkter Tag bietet oft die idealen Lichtverhältnisse, wenn du im Wohnzimmer fotografierst. Ansonsten stellen Gardinen einen simplen Diffusor für knallige Sonnenstrahlen dar.
Alternativ kannst du im Heimstudio mit geschickter Lichtsetzung und der Verwendung von Reflektoren dein Motiv optimal ausleuchten. Passendes Zubehör wie den 60x90cm Faltreflektor findest du bei uns im Shop.
Wie du auf einfache Weise hellere Fotos machst, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.

#3. Achte auf die Farbkomposition
Die Farbkomposition spielt eine entscheidende Rolle in der Food-Fotografie, da sie maßgeblich die Stimmung und Wirkung des Bildes beeinflusst. Es ist wichtig, dass die Farben der Zutaten und des Hintergrunds harmonieren und ein stimmiges Gesamtbild ergeben.🎨
Warme Farbtöne wie Rot, Orange und Gelb können den Betrachter visuell ansprechen und den Appetit anregen, während kühle Farben wie Blau und Grün eine Atmosphäre von Frische und Natürlichkeit vermitteln. Durch geschickte Kombination und Abstimmung der Farben kannst du die gewünschte Emotion und Atmosphäre in deinen Fotos erzeugen.

#4. Experimentiere mit der Perspektive
Die Perspektive kann die Wahrnehmung des Betrachters stark beeinflussen. Eine Draufsicht eignet sich hervorragend, um die Anordnung der Speisen zu zeigen, während eine niedrigere Perspektive die Höhe eines Gerichtes betonen kann.
Merke: Ein richtig oder falsch gibt es auch in der Food-Fotografie nicht. Experimentiere am besten mit unterschiedlichen Perspektiven und Brennweiten (z.B. um Details einzufangen) und entscheide dann, was für dich am besten passt.

#5. Setze Akzente mit Accessoires
Accessoires sollten die Geschichte des Essens erzählen. Ein sorgfältig platziertes Besteck oder ein zerstreutes Gewürz kann den Blick auf das Wesentliche lenken und die Szene lebendiger wirken lassen.
Das folgende Bild ist im Lens-Aid Studio mit unseren Flatlays entstanden. Schon alleine die Hand, die den Honiglöffel eintaucht, bricht ein Foto auf, das ansonsten vielleicht nicht so interessant gewirkt hätte.🍯
Tipp: Mit den Lens-Aid Deko-Eiswürfeln aus Kunststoff gelingen dir auch leckere Cocktail-Fotos!

#6. Achte auf die Frische der Zutaten
Nichts sagt "lecker" wie frische, lebendige Zutaten. Sie sollten glänzen und knackig aussehen, um die Qualität des Essens zu unterstreichen. Verwelkte oder matte Zutaten können das gesamte Bild ruinieren. Wähle daher stets die frischesten Zutaten aus und arrangiere sie ansprechend auf deinem Set.
Zudem kannst du durch leichte Besprühung mit Wasser, Öl oder speziellem Glycerin-Spray die Frische und Textur bestimmter Zutaten herausstellen.🍉

#7. Spiele für deine Food Fotos mit der Tiefenschärfe
Eine offene Blende kann dein Hauptgericht isolieren und den Fokus darauf lenken. Spiele mit verschiedenen Blendenwerten, um den perfekten Grad an Unschärfe für deinen Hintergrund zu finden. Die Tiefenschärfe kann eine künstlerische Dimension zu deinen Fotos hinzufügen und die visuelle Wirkung verbessern.
Denke daran, dass eine zu starke Unschärfe den Hintergrund übermäßig verschwommen wirken lassen kann, also versuche einfach, ein ausgewogenes Verhältnis zu finden.
Was es mit Blende, Belichtungszeit und ISO auf sich hat, erfährst du im verlinkten Artikel.

#8. Halte die Komposition einfach
Eine überladene Komposition kann verwirrend sein. Konzentriere dich auf das Wesentliche und arrangiere deine Elemente so, dass sie das Auge durch das Bild führen. Vermeide übermäßige Ablenkungen und achte darauf, dass jedes Element einen klaren Zweck hat, um den visuellen Zusammenhang zu erhöhen.
Probiere verschiedene Anordnungen aus, bevor du dich für die endgültige Komposition entscheidest, und halte die Linien sauber und ordentlich, um ein harmonisches Gesamtbild zu gewährleisten.🥰
Manchmal kann es aber auch wirklich sehr simpel gehalten werden, wie hier...

#9. Reflexionen auf Lebensmitteln verringern
Während ein gewisser Glanz auf Lebensmitteln durchaus ein gewollter Effekt ist und Frische suggeriert, sind Reflexionen ein eher störendes Element.
Reflexionen entstehen beispielsweise durch den Einsatz von Blitzgeräten und anderen Lichtquellen, die sich z.B. auf der Oberfläche einer Paprika spiegeln können.🌶️
Daher musst du schauen, dass du entweder deinen Blickwinkel veränderst oder die Lampe anders positionierst. Außerdem kannst du einen Polfilter benutzen, der unerwünschte Spiegelungen auf deinen Fotos eliminiert und gleichzeitig den Kontrast erhöht.

#10. Bearbeite die Bilder nach
Die Nachbearbeitung ist der letzte Schliff für deine Food Fotos. Nutze Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop oder die Freeware GIMP, um kleine Makel zu korrigieren und die Farben und Texturen deiner Food-Kreationen zu verbessern. Achte darauf, dass du es bei der Nachbearbeitung nicht übertreibst und das natürliche Aussehen deiner Essenskreationen bewahrt bleibt.
Probiere dich gerne an verschiedenen Bearbeitungstechniken, um deinen eigenen Stil zu entwickeln, und betrachte die Nachbearbeitung als Chance, das Beste aus deinen Aufnahmen herauszuholen.
Du wirst sehen, die Bildbearbeitung ist ein wichtiger Teil des kreativen Prozesses in der Food Fotografie und kann sogar richtig Spaß machen!🥳
